zum Warenkorb hinzugefügt
Mitglieder Login→ Mitglied werden
0
Ausstellung

IN*VISIBLE x Raum der Erregung

19.9.2024–10.11.2024

designforum Wien

Museumsplatz 1 Hof 7

1070 Wien

Öffnungszeiten

Mo–Fr 10:00–18:00
Sa, So, Feiertage 14:00–18:00

Preise

Normpreis: 5 €
ermäßigt: 3 €
ermäßigt für designaustria-Mitglieder: 0 €

IN*VISIBLE

Eine Ausstellung zur Gleichstellung im Design von Johanna Wicht und Christine Poplavski

Ist die Designbranche geschlechtergerecht? Die Kreativwirtschaft hält sich für woke und progressiv, wird oft sogar als Vorreiter für Arbeitstransformationen gesehen – die Realität sieht leider anders aus. IN*VISIBLE ist eine Ausstellung, die unsichtbare Probleme von Frauen und anderen unterrepräsentierten Designer*innen in Österreich sichtbar macht. Jedes Exponat greift ein genderspezifisches Problem auf und zeigt, dass wir in der Designbranche immer noch mit Ungleichheiten konfrontiert sind. Denn unsichtbare Probleme können nicht gelöst werden, sie müssen zuerst sichtbar gemacht werden.

Christine Poplavski und Johanna Wicht haben sich in ihrem Masterstudium an der Fachhochschule Salzburg kennengelernt. Ihr gemeinsames Interesse an feministischen Themen inspirierte sie dazu, eine Ausstellung zum Thema Gleichstellung in der österreichischen Designbranche zu gestalten. IN*VISIBLE wurde 2023 vom Art Directors Club Germany mit einem goldenen und einem bronzenen Nagel ausgezeichnet.
Johanna Wicht ist eine mehrfach preisgekrönte Kommunikationsdesignerin. Im Jahr 2023 wurde sie mit dem Arthur-Zelger-Stipendium prämiert. Sie ist Art Director und unterrichtet im Fachbereich Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Salzburg.
Christine Poplavski arbeitet als Social Media Projektmanagerin. Durch ihr Bachelorstudium in Design und ihren darauffolgenden Masterabschluss in Management und Producing befindet sie sich an der Schnittstelle von Konzeption und Organisation.

X

Raum für Erregung


Fakt ist: Immer mehr Frauen studieren Design und arbeiten 
in der Kreativbranche – ein Zustand, den man sich lange
 herbeigewünscht hat. Doch was verändert diese Mehrheit? 
Und was bleibt unverändert? Eine Reflexion über Feminisierung 
und drohende Entwertung.

Mit über 15 Jahren Erfahrung im Designzirkus, als ausgebrannte
 Angestellte, mutige Gründerinnen und unermüdliche
 Kämpferinnen präsentieren Kira Schinko und Letitia 
Lehner den »Raum der Erregung« – einen partizipativen
 Ausstellungsraum zur Reflexion über die Feminisierung der 
Kreativbranche, deren drohende Entwertung, den Gender
 Pay Gap (sic. it’s 2023!), rosa getönte Studiengänge, exklusive
 Jury-Boy-Clubs, fehlende Vielfalt und veraltete
 Führungsstile. Denn vor allem junge Menschen finden sich
 in dieser Arbeitswelt nicht wieder.



Der Raum der Erregung soll Impulse für Veränderungen
 geben und lädt dazu ein, gemeinsam Lösungen zu entwickeln 
und so den Weg für eine gerechtere und vielfältigere
 Kreativbranche zu ebnen.

Kira Saskia Schinko berät seit 15 Jahren Marken und Menschen in ihrer internen und externen Kommunikation. Da beim Essen, beim Fußball und in der „Werbung“ hierzulande bekanntlich alle mitreden, differenziert sie gerne mal öffentlichkeitswirksam zwischen Meinung und Ahnung. Acht Jahre lang war sie als Mitgründerin und Geschäftsführerin des Designstudios OrtnerSchinko tätig und hat viele kreativwirtschaftliche Unternehmen in ihrer Entwicklung unterstützt. Aktuell arbeitet sie als selbstständige Beraterin, Moderatorin und Lektorin (FH). 

Pamela Russmann

Letitia Lehner. Geboren und aufgewachsen im Namibia der 80er, ausgebildet in Österreich und vor ihrer Selbständigkeit einige Jahre in Glasgow. Seit 2011 gibt sie als Mitgründerin von MOOI DESIGN Identitäten Raum und Räumen Identität. Sie selbst, ihre Projekte und ihre Desingsprache haben Haltung und Mut. Ihr Stil als Art Direktorin entsteht in der intensiven Auseinandersetzung mit dem Projekt, den Kund*innen und der Gesellschaft. Ab und an braucht es dazu intensive Gespräche und Diskussion – wegen Mut, Haltung und Expertise wäre es …